Das bisher größte Dateninfrastrukturprojekt des Deutschlandtourismus ist live! Zusammen mit allen Projektbeteiligten haben wir heute den DZT Knowledge Graphen in Betrieb genommen. In den vergangenen drei Jahren haben wir im Deutschlandtourismus durch eine intensive gemeinsame Zusammenarbeit das Projekt agil und zukunftsfähig aufgestellt. Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinem Team und allen Partnern bedanken, den 16 Landestourismusorganisationen der Bundesländer, den Magic Cities, Amadeus, dem German Convention Bureau, Vertretern der Wissenschaft und weiteren touristischen Partnern.

Mein Dank gilt insbesondere auch den Finanziers des Projektes. Zuallererst dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie allen weiteren Förderern.

Mit dem Livegang des Knowledge Graphen beginnt jetzt die wichtige Phase des Aufbaus neuer Geschäftsmodelle. Der digitale Gast in der digitalen Destination wird seine Reise besser informiert, komfortabler, erlebnisreicher und nachhaltiger gestalten können.

Ich möchte den heutigen Launch des Knowledge Graphen zum Anlass nehmen, mit Ihnen einige Gedanken zum aktuellen Stand, zur Positionierung und den anstehenden Aufgaben teilen.

1. Strategische Verortung

Mit dem Projekt besetzt die DZT die Handlungsfelder der Datenstrategie der Bundesregierung: leistungsfähige und nachhaltige Datenstrukturen zu schaffen, eine innovative und verantwortungsbewusste Datennutzung zu gestalten sowie die Datenkompetenz zu erhöhen und eine Datenkultur zu etablieren. Das Projekt ist im Rahmen der Nationalen Tourismusstrategie der Bundesregierung ein wichtiger Baustein der digitalen Transformation, vor allem für die mittelständisch geprägte Tourismuswirtschaft in Deutschland.

Mit dem Knowledge Graphen haben wir das bisher größte Dateninfrastrukturprojekt für die Tourismusbranche erfolgreich auf den Weg gebracht. Der unternehmens-, länder- und branchenübergreifende Datenaustausch über ein solches System gilt bereits jetzt als Pionierleistung in der deutschen Volkswirtschaft. Damit senden wir zugleich ein starkes Signal für die Innovationsstärke unserer Branche.

2. Zentrale Herausforderungen

Digitale Touchpoints säumen bereits die gesamte Customer Journey – von der Inspiration via Virtual Reality, Recherche, Reiseplanung und Buchung mit Hilfe von Conversational Interfaces über die Reiseerlebnisse mit Traveler ID, digitaler Gästekarte oder realtime Besucherlenkung zum Abbau von Peaks in Hochsaisonzeiten. Digitale Analysen und das Profiling der Reisenden unterstützen wiederum die Entwicklung von Produktangeboten für künftige Reisen und die bedarfsgerechte Kapazitätsplanung – die Liste ließe sich heute schon weit fortsetzen. Die Zahl der Onlinebuchungen unserer internationalen Gäste ist in der letzten Dekade von knapp 70 auf fast 90 Prozent gestiegen – die Verknüpfung von Daten zu touristischen Angeboten mit digitalen Medien und Services ist heute mehr als je zuvor wettbewerbsentscheidend.

Die digitale Entwicklung verläuft in immer kürzeren Zyklen. Konnten sich beispielsweise Social Media-Kanäle, wie Facebook oder Instagram noch über Jahre entfalten, erreichen technologische Innovationen, wie ChatGPT von Open AI heute innerhalb weniger Wochen eine repräsentative Marktdurchdringung. Das erkennen auch Mitbewerber: Die Zahl der KI-gestützten Anwendungen, ob für Textverarbeitung, Generation von Bildmaterial oder kundenorientierte Services wächst stündlich.

Dabei reicht es nicht, KI wie ein Office-Programm zu installieren und arbeiten zu lassen. Wir müssen zumindest in Grundzügen die Funktionalität KI-gestützter Anwendungen, die zugrundeliegenden Algorithmen und die Lernmechanismen verstehen. Nur so können wir die Möglichkeiten der KI effizient nutzen.

3. Status Juni 2023

Das Open Data-Projekt ist unsere Antwort auf die markt- und kundengetriebene Disruption des Reisemarktes weltweit. Es ermöglicht uns und unseren Partnern, das wirtschaftliche Potenzial touristischer Daten durch KI-basierte Anwendungen zu erschließen.

Dabei ist zu beachten, dass der Datenfluss wichtiger ist als der Datenkanal. Für den Nutzer ist entscheidend, dass ihn Daten erreichen, nicht auf welchen Wegen.

Mit dem strategischen Fokus auf Digitaltechnologie sichern wir die Konkurrenzfähigkeit des Reiselandes Deutschland im internationalen Wettbewerb.

Zum Going-live stehen im Knowledge Graphen allen Akteuren – globalen Vertriebsplattformen, aber auch touristischen Dienstleistern oder Startup-Unternehmen – mehr als 200.000 aktuelle Datensätze in hoher Qualität für den öffentlichen Datenabruf zur Verfügung. Darunter sind – Stand heute – 100.000 touristische Objekte (POIs, Touren, Events, Gastronomie, Hotels u.ä.) sowie weitere 100.000 Infrastrukturdaten. Als zentrale Datenbasis für den Deutschlandtourismus nutzt der Knowledge Graph touristische Daten aus allen 16 Bundesländern. Weitere Partner im Projekt sind z.B. die Magic Cities, Amadeus, das German Convention Bureau sowie Vertreter der Wissenschaft.

Die bisher geschaffene technische Infrastruktur bietet vielen weiteren Partnern – Unternehmen und Organisationen über die Landestourismusorganisationen die Möglichkeit der nahtlosen Anbindung ihrer Datenreservoirs an den Knowledge Graphen.

4. Chancen heute

Ein ganz wesentliches Asset des Knowledge Graphen ist es, Daten nicht nur zu sammeln, sondern strukturiert, lizensiert, verknüpft und angereichert zugänglich zu machen. Auf Basis dieser neuen Datenqualität, die allen Marktteilnehmern zur Verfügung steht, werden auch weniger bekannte touristische Angebote von KI-gestützten Anwendungen gefunden. Damit können mittelständische Unternehmen und Start-ups intelligente, kundenorientierte Services entwickeln und im Markt platzieren.

Der Knowledge Graph ist die Basis für innovative KI-gestützte Anwendungen. So können KI-gestützte Anwendungen Besucherströme analysieren, prognostizieren und steuern. Damit werden zum Beispiel Staus vermieden, touristische Hotspots in Peakzeiten entlastet, sensible Naturräume geschont und eine bessere Aufenthaltsqualität erzielt.

Mit Hilfe offener, semantisch ausgezeichneter Daten können wir die Lernfähigkeit von Sprachassistenten beschleunigen. Die Zahl der Sprachassistenten steigt jetzt schon exponentiell, vom Navigationssystem im Auto bis zum lernenden Chatbot in Servicehotlines werden Conversational Interfaces in immer mehr Lebensbereichen ganz selbstverständlich.

Das hat auch Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Durch den demografischen Wandel dürfte sich der Fachkräftemangel weiter verschärfen. Wenn KI-gesteuerte Systeme 24/7 Routinetätigkeiten übernehmen, können qualifizierte Arbeitskräfte verstärkt für spezielle und komplexe Aufgaben eingesetzt werden.

5. Open Data ist ein gemeinsames Anliegen

Zum Going-live präsentiert sich der Knowledge Graph als föderales Projekt, koordiniert durch die DZT und getragen von allen Bundesländern. Dieses Committment haben anlässlich des Going-live die Geschäftsführer der 16 Landestourismusorganisationen nochmals bestätigt.

6. Next Steps

Mir ist es persönlich außerordentlich wichtig, den heutigen Launch als Meilenstein, nicht jedoch als Endstation auf unserer digitalen Reise zu verstehen. Der technologische Sprung, der damit verbunden ist, ermöglicht immer mehr Content-basierte Dialoge mit dem Gast an immer weiteren Kontaktpunkten.

Entsprechend haben wir für die DZT bereits zentrale Aufgaben in den kommenden Wochen und Monaten definiert. Viele touristische Partner haben die Chancen und Herausforderungen des Projektes ebenfalls erkannt und planen konkrete Schritte.

Gern teile ich hier mit Ihnen einige der geplanten Initiativen rund um das weitere Datenmanagement:

Als DZT werden wir die Datendistribution durch den Auf- und Ausbau von Kontakten zu möglichen Datennutzern intensivieren.

Die Bahn plant ebenfalls Daten in den Knowledge-Graphen zu geben. Innerhalb der Customer Journey ist damit ein weiterer wichtiger Baustein gelegt. Somit adressieren wir klimafreundliche Mobilitätsangebote als integralen Bestandteil einer nachhaltigen Gestaltung touristischer Angebote im Reiseland Deutschland.

Außerdem werden wir die Daten aus dem Knowledge Graphen nutzen, um beispielsweise unseren KI-gestützten Chatbot ‚Anja‘ auf www.germany.travel zu trainieren.

7. Blick in die Zukunft

Der Knowledge Graph ermöglicht Innovationen, die weit über das Daily Business der Tourismusbranche hinausreichen. Damit wird auch die immer engere Verzahnung von touristischen Destinationen und dem Wirtschaftsstandort sichtbar – die Reiserouten der digitalen Nomaden in einer immer agileren und mobileren Arbeitswelt weisen hier bereits den Weg.

Wissenschaft und Forschung können auf der Grundlage offener Daten und der Interoperabilität des genutzten Datenmodells mit den touristischen Informationen Konzepte für das Besuchermanagement entwickeln und umsetzen. Aber auch die Konzeption der Smart Cities profitiert von diesen Daten. Heute schon sind wir auf verschiedenen Ebenen in einem intensiven Austausch. Diese Netzwerke werden immer engmaschiger und weiter gespannt. Ein zukünftiger engerer Dialog mit Vertretern der Wissenschaft aber auch zum Beispiel den IHKs ist notwendig, um Lehr- und Ausbildungspläne hiermit zu bestücken und Forschungsprojekte aufzusetzen.

Eine häufig gestellte Frage in diesem Zusammenhang ist das Thema Datensouveränität. Auch hier öffnet das Open Data-Projekt positive Perspektiven, denn die Destinationen und Leistungsträger der unterschiedlichen Ebenen verfügen über die eigenen Daten und Contents und können diese zum eigenen Nutzen selbstbestimmt einsetzen. Damit behält die touristische Organisation die Kontrolle über ihre eigenen Daten. Sie entscheidet, wie die Daten gesammelt, gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Dies ermöglicht eine größere Autonomie bei der Umsetzung von Services / Angeboten auf Basis der eigenen Daten oder der Sichtbarkeit für die eigenen Produkte und Leistungen.

Eng verbunden damit ist die Datenportabilität. Das heißt, mit einem eigenständigen Datenmanagement können Daten leichter zwischen verschiedenen Systemen, Plattformen oder Anwendungen übertragen werden. Die Destinationen haben die Möglichkeit, ihre Daten von einem Dienstleister oder Produkt-Anbieter zum anderen zu bewegen oder in anderen Bereichen, wie Smart City-Projekten einzusetzen, ohne dass es zu Einschränkungen oder Verlusten kommt. Dies ermöglicht eine Freiheit bei der Wahl von Dienstleistern und Distributionskanälen, die bestmögliche Nutzung der Daten in angrenzenden Bereichen und verhindert eine zu starke Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. Wichtig ist vor allem aber auch eine Vernetzung zu den vielen europäischen Digitalprojekten wie zum Beispiel DATES (European Data Space for Tourism).

Technologische Innovationen im Datenmanagement gehen Hand in Hand mit Kriterien wie Datenschutz, Datensouveränität, Datenethik und Datenkultur. Das Going-live des Open Data-/Knowledge Graph-Projektes ist ein Meilenstein, um den internationalen Tourismus und damit das deutsche Incoming nachhaltig, wettbewerbsfähig und zukunftsorientiert zu gestalten.

Auch die Landestourismusorganisationen berichten über Projekte zur konkreten Nutzung des Knowledge Graphen, die im Laufe des Jahres realisiert werden sollen. Hier einige Beispiele unserer Projektpartner aus den Bundesländern:

Bayern:
Barbara Radomski, Geschäftsführerin Bayern Tourismus Marketing GmbH

„In Kürze werden wir beispielsweise auf viele Sensorik-Daten zugreifen können, die Echtzeitinformationen zu Auslastungen liefern und zukünftig Prognosen ermöglichen. Zudem arbeiten wir an spannenden Modulen, wie Wintersport und Veranstaltungen, um unseren Gästen die besten Informationen zu bieten. Zusätzlichen Mehrwert werden aber auch Services rund um die BayernCloud Tourismus wie Widgets, ein Websitebaukasten und eine eigene App liefern, welche eine optimale Nutzung der zur Verfügung gestellten Informationen ermöglichen.“

Baden-Württemberg:
Andreas Braun, Geschäftsführer Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg

„Wir prüfen derzeit den Einsatz von KI, um die Datenpflege in unserem Landessystem mein.toubiz zu vereinfachen und führen unser Schulungsangebot bestehend aus Fachseminaren zu rechtlichen Themen, Webinaren und Austauschrunden fort. Auf diese Weise versuchen wir, die Hürden so niedrig wie möglich zu halten, Ängste abzubauen und unsere Datenverantwortlichen zu motivieren, ihre Daten freizugeben. Dies wollen wir auch dadurch erreichen, dass wir relevante und aktuelle Themen in unserer Datenbank abbilden, Stichworte sind hier Mobilität, Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit.“

Hessen
Herbert Lang, Leiter Hessen Tourismus, HA Hessen Agentur GmbH

„Unser Content-Hub als Teil des modular aufgebauten Tourismus-Hub Hessen – der zentralen Datenbank für alle nicht buchbaren touristischen Informationen der zehn hessischen Destinationen – wird in diesem Jahr ausgerollt. Die Technologie erlaubt es verschiedenen Akteurinnen und Akteuren, tourismusrelevante Daten, wie zum Beispiel Inhalte zu Sehenswürdigkeiten (POIs), Orten oder gastronomische Einrichtungen zentral zu sammeln, zu verknüpfen und zugänglich zu machen. In den Content-Hub werden die Daten hessenweit gebündelt, entweder per Direkteingabe oder via Schnittstelle von einem bereits bestehenden Destinationsdatenbanksystem. Die graphbasierte Datenbank ermöglicht die Weiterleitung der Daten an den DZT-Knowledge Graphen.“

Niedersachsen
Meike Zumbrock, Geschäftsführerin Tourismus Marketing Niedersachsen GmbH

„Bei uns sollen weitere Datentöpfe angeschlossen werden (z.B. TOMAS für Gastgeber, Erlebnisse/Führungen), um den Datenbestand weiter auszubauen. Darüber hinaus halten wir weitere Kooperationen der Open Data-Inhalte aus dem Niedersachsen Hub über den Knowledge Graph mit nicht direkt tourismusbezogenen Datenbeständen für wünschenswert, wie z.B. Verkehrs- und Infrastrukturdaten, Geo-Daten in Echtzeit, ÖPNV-Fahrplan-Informationen, Verfügbarkeiten von Parkplätzen, POI-Auslastungen, Informationen zu Naturschutzgebieten, Wasserqualität und Pegelstände in Echtzeit, Luftqualität, etc. So kann sich der Knowledge Graph als zentrale Anlaufstelle für touristischen Open Data-Content in Deutschland etablieren, und viele sinnstiftende Anwendungen, die Gästen greifbaren Mehrwert bieten, entstehen.“

Nordrhein-Westfalen
Dr. Heike Döll-König, Geschäftsführerin Tourismus NRW e.V.

„Wir wollen bis Ende des Jahres die Datenqualität der Daten im Data Hub NRW agil verbessern – zum einen durch die Integration der verabschiedeten Datenstandards der Open Data Tourism Alliance und zum anderen durch weiterentwickelte Qualitätskriterien. Durch Kooperationen mit Datennutzenden werden wir neue Anwendungsfälle erschließen und innovative Lösungen realisieren. Gleichzeitig wird das Thema Qualifizierung vorangetrieben, um ein umfassendes Data Mindset im Tourismusland Nordrhein-Westfalen zu fördern. Außerdem werden wir die Individualisierung und Erweiterung des touristischen Angebots um nachhaltige Reiseerlebnisse und Mobilitätsangebote inhaltlich weiterentwickeln.“

Sachsen
Veronika Hiebl, Geschäftsführerin Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH

„Um den Wissenstransfer und die Umsetzung zusammen mit den Pflegestellen in den sächsischen Regionen zu unterstützen, haben wir ein neues Wissensformat aufgelegt: die „Open Data Offensive“ mit unseren DMO. Ihre Premiere erlebte das zweistündige Webinar als gemeinsame Veranstaltung mit dem Tourismusverband Erzgebirge im Mai. Diese planen wir nun auch auf weitere unserer Regionen auszurollen.

Darüber hinaus arbeiten wir am Ausbau der stationären wie mobilen Uses Cases für unser System SaTourN. Seit Mai besitzt SaTourN, die landesweite Digital-Architektur für touristische Daten in Sachsen, weitere Ausgabekanäle der Leipzig Tourismus und Marketing (LTM) GmbH: Zwei digitale Informationsstelen sowie zahlreiche Displays im Hauptbahnhof Leipzig und in der renovierten Tourist-Information Leipzig bieten Reisenden Empfehlungen sowie Hinweise auf Sehenswürdigkeiten, Angebote und Veranstaltungen für ihren Leipzig-Aufenthalt. Die Leipziger Daten laufen dabei über das System SaTourN in eine PWA, die sie auf den Bildschirmen der Stele und Displays in Deutsch und Englisch ausgibt.“

Thüringen
Christoph Gösel Geschäftsführer der Thüringer Tourismus GmbH

„Finanziert von der Thüringer Staatskanzlei haben wir insgesamt drei digitale Erlebniswelten zur Ausspielung Thüringer Ausflugstipps errichtet: in Weimar, auf der Wartburg und im Rahmen der BUGA Erfurt. Sie bewerben auf medial ansprechende Weise und über thematische Verbindungen die touristischen Knotenpunkte Thüringens mit Daten aus der ThüCat. Gäste sowie Einheimische sollen so für das Reiseland Thüringen begeistert und für den Besuch weiterer Orte im Freistaat animiert werden. Die Erfurter Erlebniswelt wird nach dem Einsatz auf dem BUGA-Gelände 2023 einen neuen Standort in Altenburg erhalten. Durch die modulare Bauweise der Ausstellung ist diese nachhaltige Nutzung möglich.“

International

In der Open Data Tourism Alliance (ODTA) intensiviert die DZT den grenzüberschreitenden Austausch zur Entwicklung weiterer gemeinsamer touristischer Datenstandards. Drei National Tourist Boards und 20 Partner auf föderaler Ebene sind schon dabei.

Die ODTA beschäftigt sich – auch mit den Erfahrungen aus unseren Use Cases – mit der Daten-Ontologie. So werden die für die touristische Praxis notwendigen Datenstandards kontinuierlich weiterentwickelt und durch die ODTA beim schema.org-Konsortium eingereicht.

8. Conclusio

Die Realisierung des Open Data-/Knowledge Graph-Projektes ist unter politischen, ökonomischen und technologischen Gesichtspunkten sowie mit Blick auf einen nachhaltigeren Tourismus von größter Bedeutung.

Mit dem jetzt erreichten Launch haben wir die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Jetzt kommt es darauf an, weiter Fahrt aufzunehmen – für die nachhaltige Stärkung unserer Position im internationalen Wettbewerb der Destinationen.

Petra Hedorfer

Petra Hedorfer

Vorstandsvorsitzende der DZT